Im Pressestatement äußern sich die Fraktionsvorsitzenden Sahra Wagenknecht und Dietmar Bartsch zum drohenden Krieg gegen den Iran, Führungsdebatten der SPD sowie zur Forderung nach einem Treuhand-Untersuchungsausschuss und weiteren Themen der Sitzungswoche.
Die Fraktionsvorsitzende kommentiert im Pressestatement die Themen der Woche: Jens Spahns Pläne gegen den Pflegenotstand, die wieder "zu viele gut klingende Absichtserklärungen enthalten" und zu wenig konkrete politische Entscheidungen, den Zustand der Großen Koalition, von SPD und Union sowie mögliche Neuwahlen ...
Rede von Sahra Wagenknecht in der Aktuellen Stunde des Bundestages am 08.05.2019 zur sozialen Marktwirtschaft
"Ja, es ist dringend nötig, über Enteignung zu reden. Und zwar über die Enteignung, die Sie alle gemeinsam durch Ihre Politik verursacht haben. Denn was anderes als eine Enteignung war es, als durch die Agenda-Reformen in Deutschland einer der größten Niedriglohnsektoren in Europa geschaffen wurde? Leiharbeit, Dauerbefristungen, prekäre Jobs - das war eine Enteignung von Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Wir halten das für eine gefährliche Entwicklung. Und deshalb stehen wir an der Seite all der Menschen, die sich dagegen wehren."
Eine Gesellschaft, die so auseinanderdriftet, zerstört das Fundament ihrer Demokratie", sagte Wagenknecht. Besonders erschreckend sei, dass sich die Zahl der Menschen, die trotz Arbeit unter der Armutsschwelle verdienten, seit 1996 verdoppelt habe. Die Ergebnisse der DIW-Studie seien mit dem Anspruch einer sozialen Marktwirtschaft nicht mehr vereinbar.
Pressestatement von Sahra Wagenknecht vor der Fraktionssitzung der Linksfraktion am 02.04.2019 zu den Schwerpunkten in der Sitzungswoche des Bundestages.
Rede von Sahra Wagenknecht in der Bundestagsdebatte am 21.03.2019 über die Regierungserklärung zum Europäischen Rat
"Die Politik in Europa stellt das Gegenprogramm zu den Werten der Aufklärung und der französischen Revolution dar: Aus der Freiheit wurde die Freiheit des Marktes und der großen Unternehmen, an die Stelle der Gleichheit trat die Rechtfertigung wachsender Ungleichheit, und das solidarische Miteinander wurde ersetzt durch die politische Legitimierung von Egoismus, Rücksichtslosigkeit und Gier. Die EU ist nicht deshalb krank, weil immer mehr Menschen antieuropäische Parteien wählen. Die Antieuropäer werden gewählt, weil die EU krank ist."
Im "Talk aus Berlin" spricht Sahra Wagenknecht über ihre Ideen für linke Politik in Europa und darüber, warum so großer Widerstand gegen sie aus der eigenen Partei kommt. Und sie erklärt Jörg Thadeusz, wie sich ihr Blick auf ihre Rolle als Politikerin durch ihre Krankheit verändert hat.
Anne Will-Sendung vom 17.03.2019 mit Sahra Wagenknecht
Über die Gesundheitsrisiken der Arbeitswelt diskutierte Anne Will mit folgenden Gästen: Sahra Wagenknecht, Fraktionsvorsitzende der LINKEN, Thomas de Maizière, CDU, ehemaliger Bundesminister, Katja Suding, stellvertretende FDP-Vorsitzende, Alexander Jorde, Pflege-Azubi und Klaus Lieb, Direktor der Klinink für Psychiatrie und Psychotherapie der Uni Mainz.
Sahra Wagenknecht erklärt zu Beginn des Pressestatements, dass sie aus gesundheitlichen Gründen bei den nächsten turnusmäßigen Wahlen des Fraktionsvorstandes nicht wieder als Fraktionsvorsitzende kandidieren werde. Gleichzeitig bedeute dies nicht, dass sie sich aus der Politik zurückziehe. Sie bleibe weiterhin gemeinsam mit Dietmar Bartsch Fraktionsvorsitzende, bis ein neuer Fraktionsvorstand gewählt wird.
maybrit illner-Sendung vom 07.03.2019 mit Sahra Wagenknecht
Maybrit Illner diskutierte mit folgenden Gästen: LINKE-Fraktionsvorsitzende Sahra Wagenknecht, Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, VDMA-Vizepräsident Karl Haeusgen, Finanzexpertin Sandra Navidi und dem China-Korrespondenten der taz Felix Lee.
Sendung „Anne Will“ vom 20.01.2019 mit Sahra Wagenknecht
Über dieSituation nach der Abhlehnung des Brexit-Abkommens durch das britische Unterhaus diskutierte Anne Will mit folgenden Gästen: Jean Asselborn, Außenministr von Luxemburg, Sahra Wagenknecht, Fraktionsvorsitzende der LINKEN, Norbert Röttgen, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses, Greg Hands, Tory-Abgeordneter und ehem. Staatssekretär im britischen Außenhandelsministerium, Kate Connolly, Berlin-Korrespondentin von "The Guardian" und "The Observer".
Sahra Wagenknecht & Dietmar Bartsch zum abgelehnten Brexit-Abkommen
Mit deutlicher Mehrheit wurde das Brexit-Abkommen in Großbritannien abgelehnt. Theresa May sei krachend gescheitert, sagt Sahra Wagenknecht. Die Fraktionsvorsitzende sieht nun andere politische Kräfte in der Verantwortung. Für Dietmar Bartsch müsse die Antwort auf den Brexit "ein anderes Europa“ sein, dass „die Menschen mitnimmt“.
Pressestatement von Sahra Wagenknecht vor der Sitzung der Linksfraktion am 15.01.2019
Im Pressestatement zum Auftakt der Sitzungswoche forderte Sahra Wagenknecht höhere Investitionen in die Deutsche Bahn und eine andere Ausrichtung des Unternehmens. Die Bahn solle sich nicht hübsch machen für Kapitalanleger, sondern sich auf ihre eigentliche Aufgaben konzentrieren, nämlich Menschen zu transportieren.
ARD-Jahresrückblick mit Sahra Wagenknecht vom 01.12.2018
Warum Sahra Wagenknecht von der Linkspartei sich mit den Protesten der Gelbwesten in Frankreich solidarisiert. Und welches Weihnachtsgeschenk sie Katja Kipping machen würde.