Handelsblatt-Interview mit Sahra Wagenknecht vom 05.04.2017
Sahra Wagenknecht hat genug von Opposition. Im Interview spricht die Spitzenkandidatin der Linken über eine mögliche Koalition mit der SPD, Martin Schulz' spätes Bekenntnis zur sozialen Gerechtigkeit und Gerhard Schröders Äußerung über die „Familie Lafontaine“.
Bild am Sonntag- Interview mit Sahra Wagenknecht vom 02.04.2017
BamS: Was stünde in Ihrem 100-Tage-Programm?
Sahra Wagenknecht: „Wir müssen die Lohndrückerei durch Befristungen, Leiharbeit und andere prekäre Jobs verbieten und den Sozialstaat wiederherstellen. Außenpolitisch sollten wir unsere Soldaten aus den Kriegseinsätzen zurückholen und die unsinnige Aufrüstung stoppen.“
Sahra Wagenknecht im Gespräch mit der Ostsee-Zeitung, erschienen am 25.03.2017
Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht spricht im Interview zu Hartz IV und möglichen Koalitionen. Am Dienstag ist sie zu Gast beim OZ-Talk in Rostock.
Interview mit Sahra Wagenknecht, erschienen in der Heilbronner Stimme am 24.03.2017
Die Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht spricht im Interview über die Wahl im Saarland, warum Schulz bisher nicht glaubwürdig ist und Rot-Rot-Grün nur bei einem Politikwechsel geht.
dpa-Interview mit Sahra Wagenknecht, erschienen am 17. März 2017
Im Interview mit der Presseagentur dpa spricht Sahra Wagenknecht über die anstehenden Wahlen im Saarland und im Bund, die Rolle der LINKEN und ihre Zweifel, ob die SPD mit Martin Schulz tatsächlich eine echte soziale Wende vornehmen wird.
Sahra Wagenknecht im Gespräch mit der Saarbrücker Zeitung
Das schöne Gesicht der LINKEN lächelt. Eine große deutsche Zeitung
hatte das dieser Tage in Frage gestellt. Sahra Wagenknecht sei verbissen, unnahbar, eine Einzelkämpferin, die nie lacht. Beim Besuch in der SZRedaktion bestätigt sich dieser Eindruck nicht. Ob es an der heimischen Umgebung liegt? Seit fast fünf Jahren wohnt Wagenknecht mit ihrem Mann Oskar Lafontaine im Merziger Stadtteil Silwingen. Sie wirkt gut gelaunt, frisch, jünger als die 47, die in ihrem Pass stehen.
Sahra Wagenknecht im Interview der taz vom 23.02.2017
taz: Frau Wagenknecht, auch die SPD will jetzt gegen überhöhte Managergehälter vorgehen. Ist das Problem damit gelöst?
Sahra Wagenknecht: Leider nein. Denn die SPD will ja nicht die Höhe begrenzen, sondern nur die steuerliche Absetzbarkeit. Alle Erfahrung spricht dagegen, dass das große Unternehmen mit Milliardenumsätzen davon abhalten wird, ihre Vorstände in Geld zu baden. Wer das denkt, hat von den Größenordnungen der Kalkulation in einem Konzern keine Ahnung. Das ist ein mutloses und weitgehend unwirksames Gesetz. So wird das nichts mit der von Martin Schulz versprochenen sozialen Gerechtigkeit.
Was wäre Ihre Alternative?
Die Vergütung der Manager sollte gesetzlich in eine feste Relation zu den Löhnen im Unternehmen gesetzt werden. Dann gäbe es ein neues Anreizsystem: Manager würden nicht belohnt, wenn der Aktienkurs steigt, sondern wenn die Löhne steigen. Die Linke fordert, dass ein Manager höchsten 20-mal so viel verdienen sollte wie die unterste Lohngruppe.
Interview mit Sahra Wagenknecht, erschienen in der Freien Presse Chemnitz am 18.02.2017
Die Spitzenkandidatin der Linken für die Bundestagswahl war zu Gast in der Redaktion der "Freien Presse". Über eine eventuell mögliche rot-rot-grüne Koalition im Bund hat sie klare Vorstellungen. Einem drohenden Handelskrieg mit den USA würde sie mit einer Verringerung der deutschen Exportüberschüsse die Grundlage entziehen.
Interview mit Sahra Wagenknecht, erschienen in der jungen Welt am 21.01.2017
Gespräch mit Sahra Wagenknecht über die Rolle Russlands in Syrien, eine Koalition mit SPD und Bündnis 90/Die Grünen und Kritikfähigkeit innerhalb ihrer eigenen Partei
Interview mit Sahra Wagenknecht, erschienen im Focus am 13.01.2017
"Wenn ich kritisiere, dass man 2015 über mehrere Monate in Deutschland Flüchtlinge noch nicht einmal mehr registriert hat und damit noch nicht einmal mehr wusste, wer ins Land gekommen war, dann hat das nichts mit plumpen Ausländer-raus-Parolen der AfD oder dem Schüren von Ressentiments gegen Flüchtlinge zu tun. Im Gegensatz zur AfD und den anderen im Bundestag vertretenen Parteien habe ich Merkels Mitverantwortung für den Terroranschlag in Berlin vor allem auf ihre Außenpolitik, ihre Beteiligung an den Öl- und Gaskriegen der USA im Nahen und Mittleren Osten, zurückgeführt. Diese sogenannten Anti-Terror-Kriege mit ihren Hunderttausenden zivilen Toten haben in Wahrheit den islamistischen Terror immer stärker gemacht. Seit Deutschland im September 2015 in den Syrienkrieg eingetreten ist, sind wir verstärkt Zielscheibe von Terroranschlägen geworden. Auch die kaputtgesparte Polizei hat die Sicherheit im Land natürlich nicht erhöht. "
Deutschlandfunk- Interview mit Sahra Wagenknecht vom 08.01.2017
Wenn Populismus bedeute, dass man mit Lügen arbeite, dann lehnten sie und ihre Partei das ab, sagte die Linke-Chefin Sahra Wagenknecht im DLF. Verständlich argumentieren und die Menschen ernst nehmen, sei "der Anspruch demokratischer Politik". Ihre Hoffnung im Wahljahr 2017 sei es, Protestwähler zu gewinnen.
Stern-Interview mit Sahra Wagenknecht vom 06.01.2017 (Wortlaut)
"Ich will eine Gesellschaft, in der die Würde jedes Menschen tatsächlich unantastbar ist, also niemand mehr durch mies bezahlte Jobs, Leiharbeit oder Armutsrenten entwürdigt wird."
Welt am Sonntag-Interview mit Sahra Wagenknecht, erschienen am 18.12.2016
Im Gespräch mit der WamS spricht Sahra Wagenknecht über den Unterschied zwischen linker und rechter Politik, Angela Merkels Flüchtlingspolitik und die sozialen Ängste in der Bevölkerung, Rot-Rot-Grün und die Fehler der deutschen Außenpolitik.
Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht beleuchtet die historische Tendenz des Kapitalismus. Für die bekennende Marxistin ist spätestens heute die Zeit gekommen, sich vom Kapitalismus abzuwenden. Für den fünften Teil der Sendereihe hat sie sich erneut über das Monumentalwerk "Das Kapital" gebeugt.
Interview mit Sahra Wagenknecht, Katarina Barley und Cem Özdemir, erschienen in der taz am 05.12.2016
Sahra Wagenknecht, Katarina Barley und Cem Özdemir sprechen gemeinsam über rote Linien – und die Chancen auf Rot-Rot-Grün auf einer Skala von 1 bis 10.
Interview mit Sahra Wagenknecht, erschienen in der Esslinger Zeitung am 01.12.2016
"Echter Reichtum braucht keine Gier. Gier zerstört ihn sogar. Wir haben in Deutschland das Problem, dass dem riesigen Reichtum einiger weniger eine Mittelschicht gegenübersteht, die gegen den sozialen Abstieg kämpfen muss, und dass es immer mehr Armut gibt. So sollte eine Gesellschaft nicht aufgestellt sein. Wir brauchen deutlich mehr Leistungsgerechtigkeit und mehr soziale Gerechtigkeit. Das würde unsere Gesellschaft am Ende insgesamt reicher machen."