Wagenknecht: Wende in der Migration nur mit arbeitsfähigem BAMF möglich
,„Bundesinnenministerin Faeser hinterlässt ein im wahrsten Sinne des Wortes krankes BAMF. 25 Krankheitstage pro Jahr sind signifikant mehr als bei allen anderen Arbeitnehmern“, sagt Sahra Wagenknecht.
Die Vorsitzende der BSW-Gruppe im Bundestag weiter: „Dass trotz Verbesserungen bei dem aktuell wohl wichtigsten Bundesamt des Landes mehr als 560 Stellen nicht besetzt sind, ist inakzeptabel.
Die unkontrollierte Migration lässt sich nicht mit unbesetzten Stellen bewerkstelligen, sondern nur mit einem voll arbeitsfähigen BAMF (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge), in dem Asylanträge im Höchsttempo geprüft und entschieden werden. Dafür braucht es Mitarbeiter am Schreibtisch und nicht im Krankenbett.
Die nächste Bundesregierung muss die Situation im BAMF genau prüfen, die Arbeitsbedingungen verbessern und Lücken in der Besetzung schließen. Ansonsten scheitert die Wende in der Migration nicht nur an SPD und Grünen, sondern auch an Nürnberg.“
Hintergrund: Die Zahlen basieren auf einer schriftlichen Frage, die Sahra Wagenknecht an das Bundesinnenministerium gestellt hatte.