
Thyssenkrupp Steel: Keine Spielchen mit der Zukunft der Stahlindustrie
,„Mit der grundlegenden Prüfung und dem möglichen Stopp des öffentlich geförderten Transformationsprojekts bei Thyssenkrupp Steel hat die Konzernspitze die nächste Runde im unsäglichen Hin und Her um die Zukunft der Stahlindustrie in Duisburg eingeläutet“, kommentiert Christian Leye.
Der haushaltspolitische Sprecher der BSW-Gruppe im Bundestag und Mitglied des Haushaltsausschusses weiter: „Klar ist: Ohne Transformation gibt es keine Zukunft für den Stahl in Deutschland. Um diese strategisch wichtige Industrie und ihre Beschäftigten zu schützen, darf ein vollständiger Stopp der Umbau-Pläne gar nicht erst im Raum stehen. Die Politik muss jetzt aktiv werden: Wenn die Konzernspitze meint, mit der Zukunft der Stahlindustrie Spielchen zu spielen, dann sollte der Staat durch eine Beteiligung eingreifen und dem Konzern enge Zügel anlegen. Der Staat könnte auf diese Weise der Zitterpartie ein Ende setzen und die Transformation in die Wege leiten. Eine Beteiligung hätte außerdem den Vorteil, dass die Gesellschaft nicht nur einen Teil der Kosten trägt, sondern im Gegenzug später auch von den Gewinnen profitiert.“