Sahra Wagenknecht

Wie kommen die Kleinen ganz groß raus?

Interview mit Sahra Wagenknecht, Jürgen Trittin und Philipp Rösler, erschienen in der BILD-Wahlzeitung am 21.09.2013

21.09.2013

BILD: Frau Wagenknecht, Herr Trittin, Herr Rösler, in der WahlBILD gehört die Bühne heute einmal ganz allein Ihnen, den sogenannten „Kleinen", den kleinen Parteien. Ist das Leben sonst nicht schrecklich, so im Schatten der Großen? - Philipp Rösler: Klar, die Großen finden häufiger statt, auch in den Medien. Aber ich fühle mich trotzdem wohl, für die Liberalen ist immer genug Rampenlicht da. - Jürgen Trittin: Es gibt eine simple Wahrheit: Keiner der beiden vermeintlich Großen kann allein eine Regierung bilden. Die Kleineren entscheiden, wer Deutschland regiert. - Sahra Wagenknecht: Die Linke steht nicht im Schatten. Die anderen Parteien werden sich doch immer ähnlicher. Sie alle stehen für schlechte Löhne, miese Renten und eine Politik, die sich von den Reichen kaufen lässt.Wir wollen, dass Beschäftigte wieder von ihrer Arbeit leben können und keine Angst vor Altersarmut haben müssen. Für uns ist es ein Skandal, dass in diesem reichen Land zwei Millionen Kinder in Armut aufwachsen.

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