Leiharbeit muss ein Ende haben
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 01.10.2010
"Der Erfolg der IG Metall in den Tarifverhandlungen ist ein wichtiger Schritt zur Bekämpfung der Leiharbeit. Entscheidend ist jetzt, dass die Bundesregierung handelt und endlich die unter rot-grün beschlossenen Regelungen zurücknimmt, die für die katastrophale Situation von Leiharbeitern verantwortlich sind", kommentiert die stellvertretende Vorsitzende der Partei DIE LINKE, Sahra Wagenkencht, den Verhandlungsausgang in der Stahlbranche zur Leiharbeit. Sahra Wagenknecht weiter:
Die unerträgliche Ausbeutung von Leiharbeitern muss ein Ende haben. Es darf nicht sein, dass Beschäftigte mit zweierlei Maß gemessen werden, je nachdem ob sie zur regulären Belegschaft gehören oder als Leiharbeiter beschäftigt sind. Nur wenn das Prinzip "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit" in allen Branchen gilt, wird es gelingen, das Verdrängen regulärer Arbeitsplätze durch schlecht bezahlte und ungeschützte Leiharbeiter zu verhindern. Dafür bedarf es klarer gesetzlicher Vorgaben, wie sie DIE LINKE schon seit langem fordert.