Arbeitsplätze verteidigen, Eon in öffentliche Hand
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 22.11.2011
"Allein in Düsseldorf will der E.on-Konzern bis zu 1300 Stellen ersatzlos streichen. Auch München und Hannover droht der Verlust von über 1000 Arbeitsplätzen. Dieser beispiellose Kahlschlag muss verhindert werden", kommentiert Sahra Wagenknecht, Düsseldorfer Bundestagsabgeordnete, aktuelle Kürzungspläne des größten deutschen Energiekonzerns. Die stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE weiter:
"Wer in den ersten neun Monaten einen Überschuss in Höhe von 1,6 Milliarden Euro erwirtschaftet, hat nicht die geringste Rechtfertigung tausende Arbeitsplätze abzubauen. Stattdessen sollte der Energiekonzern E.on lieber die Dividenden streichen, die er an seine Aktionäre auszahlt. Es kann und darf nicht sein, dass Konzerne trotz ausreichender Renditen massenhaft Arbeitsplätze vernichten. Es ist daher sowohl im Interesse der Beschäftigten als auch im Interesse der Verbraucher, die sich schon lange über die Abzocke bei den Energiepreisen ärgern, dass mächtige Energieriesen wie Eon in öffentliche Hand überführt werden."