SPD und Grüne opfern Sozialticket
Pressemitteilung von Sahra Wagenkecht vom 20.03.2012
Der angekündigte Verkaufsstopp des VRS-Sozialtickets ist eine Unverschämtheit und darf auf keinen Fall hingenommen werden, kritisiert Sahra Wagenknecht, Düsseldorfer Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende der Partei DIE LINKE, die Absicht des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS), zum Monatsende den Verkauf des Sozialtickets auf Eis zu legen. Sahra Wagenknecht weiter:
SPD und Grüne haben ihre eigene Regierung absichtlich scheitern lassen und nehmen nun auch noch billigend in Kauf, dass das 30-Euro-Sozialticket gleich mit beerdigt wird. Dabei gibt es Möglichkeiten, den Verkauf des Sozialtickets auch weiterhin sicherzustellen. Dass sich SPD und Grüne hier querstellen, macht deutlich, dass sie nach der Neuwahl auf soziale Fragen keinerlei Rücksicht mehr nehmen werden, wenn es keinen Druck von links gibt.
DIE LINKE wird gegen den geplanten Verkaufsstopp am 23. März am Düsseldorfer Hauptbahnhof protestieren und sich auch weiterhin für ein echtes NRW-weites Sozialticket zu 15 Euro einsetzen.