Stellenabbau bei ThyssenKrupp verhindern
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 08.02.2013
Wenn ThyssenKrupp-Chef Heinrich Hiesinger tatsächlich sparen will, dann soll er bei seinem eigenen Millionengehalt anfangen statt die Beschäftigten in Hartz IV-Armut zu schicken", kritisiert Sahra Wagenknecht, stellvertretende Vorsitzende der Partei DIE LINKE und Düsseldorfer Bundestagsabgeordnete, die Absicht des Essener Stahlkonzerns ThyssenKrupp, harte Sparmaßnahmen durchzusetzen und rund 3800 Mitarbeiter zu entlassen. ThyssenKrupp-Chef Heinrich Hiesinger verdiente Berichten zufolge 2011 über 3,5 Millionen Euro. Sahra Wagenknecht weiter:
Dass ThyssenKrupp durch Fehlinvestitionen in Stahlwerke in Brasilien und Alabama Milliardenverluste angesammelt hat, dafür können die Beschäftigten nichts, sondern das ist der blinden Renditesucht des Konzernvorstands zu verdanken. Die Beschäftigten sind daher völlig zu Recht darüber wütend, dass sie nun für das jahrelange Missmanagement und für eine gescheiterte Expansionsstrategie des Konzernvorstands bluten sollen.
Ich unterstütze deshalb die Forderungen der Beschäftigten nach Erhalt der Arbeitsplätze bei ThyssenKrupp. Insbesondere betriebsbedingte Kündigungen müssen verhindert werden."