Fauler Kompromiss
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 31.10.2012
Sigmar Gabriel und Hannelore Kraft einigen sich auf Altersarmut. Sie sind damit einverstanden, dass das Rentenniveau weiter sinken wird. Das ist ein fauler Kompromiss zulasten der Rentner", kommentiert Sahra Wagenknecht, stellvertretende Vorsitzende der Partei DIE LINKE und Düsseldorfer Bundestagsabgeordnete, den vom SPD-Parteivorstand im Wesentlichen übernommenen Vorschlag der nordrhein-westfälischen SPD, nach dem die derzeit geltende Rentenformel unverändert bleiben soll. Sahra Wagenknecht weiter:
"Mit der Subventionierung des Hungerlohnsektors, der Zerstörung der alten Rentenformel, der Einführung der Riester-Rente und der Rente ab 67 haben SPD, Union, FDP und Grüne für Armutsrenten gesorgt. Es ist erschreckend, dass die SPD an dieser Rentenkürzungspolitik festhält.
Wer flächendeckende Altersarmut verhindern möchte, muss zur alten Rentenformel zurück. Wir brauchen eine Mindestrente, die Armut verhindert, und ein Rentenniveau von wenigstens 53 Prozent statt Rentenkürzungen."
