RWE muss soziale Zugeständnisse machen
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 30.01.0213
Wenn der RWE-Konzern keine sozialen Zugeständnisse machen will, haben die Beschäftigten allen Grund zu streiken", sagt Sahra Wagenknecht, stellvertretende Vorsitzende der Partei DIE LINKE und Düsseldorfer Bundestagsabgeordnete, zum aktuellen Tarifkonflikt beim Essener Energiekonzern RWE. Sahra Wagenknecht weiter:
RWE hat auch 2012 wieder einen Milliardengewinn eingestrichen. Selbst RWE-Boss Peter Terium sprach von einem guten Geschäftsjahr. Umso unverständlicher ist die kompromisslose Haltung des RWE-Vorstands, der tausenden Beschäftigten gerechte Löhne und faire Arbeitsbedingungen verweigert. Dabei sind die Forderungen der Beschäftigten nach Lohnerhöhungen um sechs Prozent, Verlängerung der Beschäftigungssicherung und Übernahme der Auszubildenden nur allzu verständlich und auch angemessen.
Sinkende Löhne und Gehälter belasten bereits seit Jahren die deutsche Binnenwirtschaft. Lohnerhöhungen kämen daher nicht nur den Beschäftigten zugute, sondern würden auch die Nachfrage hierzulande stärken. Deshalb darf die Politik die Lohndrückerei des RWE-Vorstands nicht länger dulden, sondern muss sich endlich für die Interessen der RWE-Beschäftigten einsetzen und auf die Lohnpolitik des Energiekonzerns Einfluss nehmen."