Wohnungssituation in Düsseldorf nicht dem Markt überlassen
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 09.07.2014
Zu den nun bekannt gewordenen gestiegenen Umsätzen bei Luxusimmobilien in Düsseldorf erklärt Sahra Wagenknecht, Erste stellvertretende Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Bundestag und Düsseldorfer Bundestagsabgeordnete:
Die gestiegenen Umsätze bei Luxuswohnungen in Düsseldorf machen deutlich, dass die Wohnungssituation nicht alleine dem Markt überlassen werden darf.Wenn die Politik nicht eingreift, werden durch die zunehmende Nachfrage nach Luxuswohnungen die Verdrängungsprozesse alteingesessener Mieter in den DüsseldorferWohnvierteln zunehmen. Wir brauchen in Düsseldorf dringend eine Umkehr von der Privatisierungspolitik hin zu einer kommunalen Wohnungsversorgung. Notwendig sind außerdem verbindliche Mietobergrenzen. Um preiswertesWohnen mit gutem Standard zu sichern, muss eine öffentliche und sozial orientierte Wohnungsversorgung organisiert werden, die nicht von Profitinteressen geleitet wird.