Sahra Wagenknecht

SMS Siemag: Wirtschaftspolitik der Bundesregierung trifft Arbeitsplätze in Düsseldorf

Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 08.10.2014

08.10.2014

Zu den Schließungsplänen bei SMS Siemag in Düsseldorf und weiteren angekündigten Arbeitsplatzabbau in Düsseldorf erklärt Sahra Wagenknecht, Erste stellvertretende Fraktionsvorsitzende der LINKEN. im Bundestag und Düsseldorfer Bundestagsabgeordnete:

„Die Kürzungspolitik der Bundesregierung trifft jetzt auch Arbeitsplätze in Düsseldorf. Das brutale Kürzungsdiktat von Bundeskanzlerin Merkel im europäischen Süden hat nicht nur ganze Volkswirtschaften in den Ruin getrieben, sondern auch wichtige Absatzmärkte, etwa für den Maschinenbau und die Automobilindustrie, zerstört. Die Auftragslage von SMS Siemag brach 2009 mit Einsetzen der europäischen Krisenpolitik um mehr als die Hälfte ein und hat sich seitdem nicht erholt. Auch der brandgefährliche Wirtschaftskrieg der Bundesregierung gegen Russland wirkt sich negativ auf die Aufträge bei SMS Siemag aus. Es darf nicht zugelassen werden, dass jetzt die Beschäftigten von SMS Siemag in Düsseldorf für die verantwortungslose Politik der Bundesregierung und die Profitsicherung des Unternehmens bezahlen müssen." Sahra Wagenknecht weiter:

„DIE LINKE fordert auch im Interesse der Beschäftigten in Deutschland, die europaweiten Sozialkürzungen zurückzunehmen und eine europaweite Vermögensabgabe einzuführen. Wir brauchen Investitionshilfen statt Lohn- und Sozialabbau. Die Sanktionen gegen Russland müssen sofort beendet werden."