Sahra Wagenknecht sieht die Politik in einer Krise. Den Regierenden gehe es mehr um Macht als um Inhalte. Die Fraktionsvorsitzende der Linken will nun parteiübergreifend linke Kräfte bündeln – in einer Sammelbewegung. Im Exklusiv-Interview verrät Wagenknecht, was die Initiative ist, wie sie die Politik verändern soll und was sie ihren Kritikern zu sagen hat.
Gastbeitrag von Sahra Wagenknecht und Bernd Stegemann, erschienen in der Nordwestzeitung NWZ am 06.08.2018
Die Sammlungsbewegung der Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht heißt „Aufstehen“. Nur, warum braucht Deutschland solch eine Bewegung? Sahra Wagenknecht und der Theatermacher Bernd Stegemann haben in einem exklusiven Gastbeitrag für die NWZ aufgeschrieben, warum aus ihrer Sicht jetzt der richtige Zeitpunkt für solch ein politisches Projekt ist.
Artikel von Sahra Wagenknecht, erschienen in der Frankfurter Rundschau am 27.07.2018
Die deutsche Wirtschaft wächst und auch die Gewerkschaften erkämpfen höhere Löhne – trotzdem werden Millionen Menschen in diesem Jahr nicht mehr, sondern weniger Geld im Portemonnaie haben. Denn nur noch jeder zweite Beschäftigte arbeitet unter dem Schutz eines Tarifvertrags.
Rede von Sahra Wagenknecht in der Debatte des Bundestages am 28.06.2018 über die Regierungserklärung zum Europäischen Rat und zum NATO-Gipfel
"Die CSU muss man fragen: Nehmen Sie überhaupt noch wahr, dass es eine Welt außerhalb von Bayern gibt? Dass in dieser Welt gerade ein von den USA angezettelter Handelskrieg gefährlich eskaliert und dass es elementar für unseren Wohlstand sein wird, ob Europa darauf eine gemeinsame Antwort findet? Frau Merkel, der Scherbenhaufen, vor dem Sie heute in Europa stehen, ist doch der Scherbenhaufen Ihrer Politik. Sie haben das Porzellan zerschlagen und unsere europäischen Partner immer wieder gegen sich aufgebracht: mit Ihren Alleingängen, Ihren erratischen Entscheidungen, mit deutscher Selbstgefälligkeit und Rechthaberei."
Gastbeitrag von Sahra Wagenknecht, erschienen in der WELT am 25.06.2018
Es ist an der Zeit, dass der Unmut wieder eine progressive Stimme bekommt – und letztlich auch die Macht , Politik und Wirtschaft in Deutschland zu verändern. Ein Gastbeitrag der Linke-Fraktionschefin im Bundestag.
Kommentar von Sahra Wagenknecht für die Frankfurter Rundschau, erschienen am 26.05.2018
Die Globalisierung der Wirtschaft dient vielen Regierungen als Vorwand, um eine Politik zugunsten großer Konzerne und Banken durchzusetzen. Ihr Argument: Investoren könnten ihr Kapital abziehen und Unternehmen könnten Standorte verlagern, wenn man es wagte, dem Profitstreben Grenzen zu setzen. Dabei sind die Spielräume für eine fortschrittliche Politik weit größer als uns eingeredet wird.
Rede von Sahra Wagenknecht in der Haushaltsdebatte des Bundestages am 16.05.2018
Wenn man den Menschen demonstrieren will, dass sie nicht mehr in einer Demokratie leben, dass sie wählen können, was sie wollen, und es ändert sich nichts, wenn man auch noch den letzten Gutgläubigen überzeugen möchte, dass Wahlversprechen nichts anderes sind als wohlkalkulierte Lügen, dann muss man es genauso machen, wie es die Große Koalition jetzt macht. So kann man doch nicht in eine neue Wahlperiode starten: ohne Ideen, ohne jede Vision, ohne auch nur ein wichtiges Projekt. Sie prangern öffentlich die Missstände an, die Sie selbst herbeigeführt haben. Aber Sie ändern nichts.
Und wenn Sie das Vertrauen in die internationale Ordnung wiederherstellen wollen, dann ringen Sie sich endlich dazu durch, die unverantwortliche Regime-Change-Politik zu verurteilen und stellen Sie klar, dass ein Krieg gegen den Iran von Deutschland weder direkt noch indirekt unterstützt würde. Hören Sie auf, Waffen in Krisenregionen zu liefern, und beenden Sie die Eiszeit mit Russland.
Gastbeitrag von Sahra Wagenknecht zum 200. Geburtstag von Karl Marx, erschienen im ZDF-Portal heute.de am 05.05.2018
"Karl Marx ist immer noch aktuell", schreibt die Linken-Fraktionsvorsitzende Sahra Wagenknecht in einem Gastbeitrag. Heute wie damals helfe er, den Kapitalismus zu verstehen.
Erklärung von Sahra Wagenknecht und Dietmar Bartsch zum Tod von Elmar Altvater
Mit Elmar Altvater verliert die Linke in diesem Land einen ihrer engagiertesten und bekanntesten Köpfe. Elmar Altvater war sein Leben lang konsequent in der Kritik an der bestehenden Wirtschaftsordnung. Es war ihm wichtig, als Marxist einen hörbaren Kontrapunkt zum Konservatismus der deutschen Universitäten zu setzen. Es gelang ihm, den Studierenden anderes nahezubringen als die vorherrschende neoklassische Wirtschaftstheorie.
tagesschau-Interview mit Sahra Wagenknecht vom 21.03.2018
Am Rande der Bundestagssitzung sprach Tina Hassel mit der Fraktionsvorsitzenden der LINKEN im Bundestag, Sahra Wagenknecht, über die Regierungserklärung von Angela Merkel.
Sahra Wagenknecht bei Klamroths Konter auf n-tv, Sendung vom 20.03.2018
Konfrontativ, kritisch, kurzweilig: Das ist "Klamroths Konter" bei n-tv. Im Schaltraum des Kraftwerks Berlin fühlt Louis Klamroth einem Gast aus Politik, Wirtschaft oder Gesellschaft auf den Zahn. Diesmal stellt sich die Vorsitzende der Linksfraktion, Sahra Wagenknecht, den Fragen.
phoenix-Interview mit Sahra Wagenknecht vom 14.03.2018 zur Regierungsbildung
Die Fraktionsvorsitzende der LINKEN, Sahra Wagenknecht, steht nach der Wahl von Angela Merkel zur Bundeskanzlerin dem TV-Sender phoenix Rede und Antwort.
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 08.03.2018
Für die Gewinne des Konzerns und die Rendite der Aktionäre wurde den Mietern der LEG tief ins Portemonnaie gegriffen. Familien, Menschen mit niedrigem Einkommen oder Hartz IV Betroffene müssen mit ihren Mieten die Profite eines börsennotierten Unternehmens sichern. DIE LINKE fordert, Wohnungsbau wieder in die öffentliche Hand zu legen und so Mieterinnen und Mieter zu schützen.