Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 18.03.13
"Es ist verrückt, dass wir Banken und Oligarchen mit Steuergeldern retten, aber Kleinsparer verhaften", kommentiert Sahra Wagenknecht das umstrittene Rettungsprogramm für Zypern. "Die Einlagensicherung der EU ist damit hinfällig. Nun droht ein Run auf die Banken in den Krisenstaaten. Die Kürzungspakete werden Zypern den Rest geben, der Inselstaat wird unter seiner Schuldenlast zusammenbrechen ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 15.03.2013
"Die Bundesregierung misst mit zweierlei Maß. Auf der einen Seite setzt sie sich im Fall Zyperns angeblich für eine Beteiligung reicher Anleger ein und auf der anderen Seite hat sie im Fall Irlands die Gläubiger der irischen Pleitebanken komplett mit öffentlichen Geldern heraus kaufen lassen", kommentiert Sahra Wagenknecht die Diskussion beim EU-Gipfel in Brüssel über Milliardenhilfen für Zyperns Banken ...
Video der Sendung "Peter Hahne" vom 03.03.2013 mit Sahra Wagenknecht und Florian Homm
Die Finanzkrise, die seit 2007 Politik und Wirtschaft in Atem hält, hat eine besondere Spezies von Kaufleuten ins Rampenlicht gerückt: Finanzjongleure, Spekulanten und Börsenzocker. Und so die weitverbreitete Ansicht wer zahlt wieder mal die Zeche? Natürlich der kleine Mann von der Straße". Bei ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 28.02.2013
Die EU muss das Spielcasino endlich schließen. Ihre
exorbitanten Bonuszahlungen erhalten die Banker nicht für das Verwalten von
Sparkonten, sondern für hochriskante und verantwortungslose Spekulationen auf
den Finanzmärkten", kommentiert Sahra Wagenknecht die Einigung zwischen
Europäischem Parlament und EU-Mitgliedstaaten zur Begrenzung der Banker-Boni ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 17.02.2013
"Bundesfinanzminister Schäuble hat immer noch nicht verstanden, dass extrem gestiegene Staatsschulden durch die Bankenrettungen und die Finanzkrise nicht durch Ausgaben- und Sozialkürzungen im Haushalt konsolidiert werden können. Je mehr Länder sich auf diese Weise gleichzeitig in die Rezession kürzen, desto schlimmer sind die Folgen für die Weltwirtschaft", kommentiert Sahra Wagenknecht die Verhandlungsposition Schäubles auf dem G20-Gipfel in Moskau ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 14.02.2013
"Jeder Euro, den die Finanzmafia zahlen muss, ist ein guter Euro. Die Einführung einer Finanztransaktionssteuer ist deshalb überfällig. Wer aber wie die EU-Kommission Transaktionen von Aktien und Anleihen mit 0,1 Prozent und die von Zockerpapieren wie Derivaten nur mit 0,01 Prozent besteuern will, dokumentiert ...
Gastkommentar von Sahra Wagenknecht, erschienen im Handelsblatt am 28.12.2012
Der Präsident der Bundesbank, Jens Weidmann, kritisiert die Banken. Der Währungshüter ein verkappter Occupy-Aktivist? Nein, er kritisiert nicht etwa dubiose Finanzderivate, die bei der Deutschen Bank als tickende Zeitbomben das haftende Eigenkapitals noch heute nominal um das gut Tausendfache übersteigen ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 14.12.2012
"Es ist mehr als zynisch, wenn die Bundeskanzlerin angesichts der verheerenden Situation in Europa keinen akuten Handlungsdruck mehr verspürt. Dass die Jugendarbeitslosigkeit in Griechenland infolge ihrer katastrophalen Politik inzwischen rund 60 Prozent beträgt, scheint der Bankenretterin Merkel egal zu sein ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 12.12.2012
"Steinbrück und Trittin streuen der Öffentlichkeit Sand in die Augen. Europa braucht keine Bankenunion, die nur bedeutet, dass die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler künftig für die Bankschulden ganz Europas haften. Die Banken müssen kleinreguliert und auf ihre Aufgabe als Diener der Realwirtschaft verpflichtet werden ...
Kommentar von Sahra Wagenknecht auf www.linksfraktion.de vom 11.12.2012
Dass im Fall Griechenlands eine Überschuldung vorliegt, ist allgemein
unbestritten. Das Land wird seinen riesigen Schuldenberg nie mehr
komplett bedienen können. Das sagen inzwischen sogar die Europäische
Zentralbank und der Internationale Währungsfonds und sprechen vom
notwendigen Schuldenschnitt ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 10.12.2012
"Bundesfinanzminister Schäuble gibt den Geizhals bei der Besserstellung älterer Mütter in der Rente und zieht die Spendierhosen an, wenn mit Milliarden aus der öffentlichen Kasse das griechische Schuldenrückkaufprogramm zu finanzieren ist. Das Rückkaufangebot zeigt, dass Hedgefonds damit innerhalb weniger ...
Kommentar von Sahra Wagenknecht, erschienen in der taz am 08.12.2012
Die EU ist der größte Waffenexporteur der Welt. Sie verpflichtet ihre Mitglieder zur Aufrüstung und führt Militär- und Kriegseinsätze. Sie profitiert von der Ausplünderung von Rohstoffen und schottet sich gegen die Opfer ihrer Politik ab: Allein 2011 ertranken 1500 Flüchtlinge im Mittelmeer. Die EU ist ein Projekt der Reichen und Konzerne: Bankenrettungen und soziale Kürzungsorgien sorgen für Umverteilung von unten nach oben ...
Kommentar von Sahra Wagenknecht, erschienen in der Braunschweiger Zeitung am 04.12.2012
Sahra Wagenknecht, Stellv. Vorsitzende der Linksfraktion und Norbert Barthle, haushaltspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Pro/Contra der Braunschweiger Zeitung.
Kommentar von Sahra Wagenknecht, erschienen im Neuen Deutschland am 03.12.12
Wenn es um Veruntreuung von Steuergeldern zugunsten der Finanzmafia geht, ist dieser Mann meist nicht weit: Jörg Asmussen, der einst Werbung für komplizierte Giftpapiere machte, um anschließend bei der Rettung diverser Banken die Strippen zu ziehen. Auch die jüngste Idee zur Griechenlandrettung" stammt von Asmussen, der aufgrund seiner besten Drähte in die Finanzwelt eine steile Karriere bis ins Direktorium der Europäischen Zentralbank hingelegt hat ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 29.11.2012
"SPD und Grüne geben ihre Unterstützung der Merkelschen Kürzungspolitik als europafreundlich aus. In Wahrheit ist sie das genaue Gegenteil. Diese perfide Politik führt dazu, dass die öffentliche Hand am Ende allein die Rechnung für den nötigen zweiten Schuldenschnitt bezahlen muss und sich die soziale und wirtschaftliche Situation in Griechenland verschärft", kommentiert Sahra Wagenknecht die Ankündigung von SPD und Grünen, dem neuen Griechenland-Paket zuzustimmen ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 28.11.2012
"Die Bundeskanzlerin hatte versprochen, Deutschland werde stärker aus der Krise hervorgehen, als es hineingegangen ist. Doch wer ist Deutschland? Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer waren offenbar nicht gemeint", kommentiert Sahra Wagenknecht den Stellenindex der Bundesagentur für Arbeit bzw. die getrübte Nachfrage der Unternehmen nach Arbeitskräften ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 27.11.2012
Mit dem von Schäuble durchgesetzten Schuldenrückkaufprogramm werden jetzt noch die letzten privaten Gläubiger Griechenlands heraus gekauft. Dies bedeutet, dass die künftigen Verluste für die Steuerzahler noch höher ausfallen werden. DIE LINKE wird diesen Wahnsinn weiterhin ablehnen. Im Interesse der ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 24.11.12
Die Erste stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, Sahra Wagenknecht, erklärt zu Medienmeldungen, nach denen Bundesfinanzminister Schäuble ein Banken-Testament plant, in dem global oder national systemrelevante Banken ihre Sanierungspläne für den Pleitefall darlegen müssen:
Schäubles Banken-Testament ist genauso wie das Bankenrestrukturierungsgesetz ein Papier-Tiger ...
Kommentar von Sahra Wagenknecht vom 26.11.12 auf www.linksfraktion.de
Im Jahr 2008 kamen die Vertreter der 20 wichtigsten Industrienationen in Washington zu dem Schluss, dass auf den Finanzmärkten mehr Transparenz geschaffen werden müsse, wenn man künftige Krisen vermeiden wolle. "Wir verpflichten uns zu gewährleisten, dass alle Finanzmärkte, Produkte und Akteure reguliert oder überwacht werden", hieß es in der Abschlusserklärung des Gipfels ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 20.11.12
"Über neue Kredite für Griechenland oder einen
Schuldenschnitt für öffentliche Gläubiger kann man erst reden, wenn alle Banken
und Hedgefonds auf ihre Forderungen gegenüber Griechenland verzichtet haben. Im
Interesse der Steuerzahler und der griechischen Bevölkerung muss endlich
Schluss sein mit Geschenken an Banken und Finanzhaie, die über brutale
Kürzungsdiktate finanziert werden ...