Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 02.08.2012
"Die Wiederaufnahme der Anleihekäufe durch die EZB bringt keine Lösung der Krise, sondern würde die Lage höchstens für kurze Zeit und nur zum Schein beruhigen", kommentiert Sahra Wagenknecht die Gerüchte über das erneute Eingreifen der EZB. Die Erste Stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 31.07.2012
"Seit Beginn der Eurokrise fordert DIE LINKE die Einbindung der Europäischen Zentralbank in ein erfolgreiches Krisenlösungskonzept. Dazu gehören aber auch ein Schuldenschnitt, die Beendigung der Kürzungspolitik und ein Schrumpfen der Finanzbranche. Eine unbegrenzte Feuerkraft für den ESM allein wäre vollkommen ungenügend", kommentiert Sahra Wagenknecht die von verschiedenen Seiten erhobene Forderung nach einer Banklizenz für den ESM ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 30.07.2012
Die demonstrativ zur Schau gestellte Gelassenheit von Bundesfinanzminister Schäuble im Zusammenhang mit der aktuellen Situation in der Eurozone ist absurd. Wer sich wie die Bundesregierung zum Handlanger der Finanzmärkte macht, der bestimmt nicht den Takt des Handelns. Stattdessen wird die Finanzaristokratie ...
Radio-Bremen-Interview mit Sahra Wagenknecht vom 27.07.2012
Sahra Wagenknecht, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Partei "Die Linke", hat Vorschläge zur Bewältigung der Eurokrise vorgelegt. Sie fordert einen prinzipiellen Schuldenschnitt oberhalb von 60 Prozent, mit der Konsequenz, dass die Banken und nicht die Staaten zunächst mit dem Verlust umgehen müssten ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 26.07.2012
"Mit den letzten Euros aus dem EFSF-Rettungsschirm sollen den Banken die immer wertloser werdenden spanischen Anleihen abgekauft werden. In Anbetracht der gerade unterzeichneten und offenbar wirkungslosen Vereinbarung über eine 100-Milliarden-Euro-Injektion für die spanischen Banken käme das einer Bankrotterklärung der herrschenden Politik gleich", kommentiert Sahra Wagenknecht Erwägungen in den Euro-Ländern, spanische Anleihen zu kaufen, um so die Zinslast des Landes zu senken ...
Artikel erschienen bei Spiegel online am 25.07.2012
Sahra Wagenknecht skizziert gegenüber Spiegel online Lösungsansätze, mit denen die Eurokrise nachhaltig überwunden werden könnte. Eine ausführliche Darstellung findet sich in ihrem Buch "Freiheit statt Kapitalismus".Griechenland steht vor der Pleite, die spanische Bankenrettung verpufft: höchste Zeit, sich nach neuen Ideen in der Euro-Krise umzuschauen ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 25.07.2012
"In ihrer Rolle als Zuchtmeisterin Europas hat Angela Merkel den deutschen Interessen einen Bärendienst erwiesen. Seit mehr als zwei Jahren verschärft sie die Krise in der Eurozone durch Bankenrettungen und Kürzungsdiktate immer weiter. Wer wie die Bundeskanzlerin die Wirtschaft wichtiger Handelspartner ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 24.07.2012
"Die Bundesregierung lässt für die Rettung der Banken die Bürgerinnen und Bürger durch andauernde Sozialkürzungen bluten. Dadurch wird die Eurozone immer tiefer in die Rezession getrieben. Griechenland wurde durch diese verantwortungslose Politik wirtschaftlich und sozial bisher am stärksten geschädigt ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 18.07.2012
"Die unverblümten Aussagen von EZB-Direktor Jörg Asmussen über die Notwendigkeit der Einschränkung nationaler Souveränität zur Bewältigung der Krise zeigen, wohin die Bankenrettung führt. Die Parlamente werden ausgehebelt, Entscheidungen zunehmend auf demokratisch nicht legitimierte Institutionen verlagert ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 10.07.2012
"Es ist unerträglich, dass die Allgemeinheit für Spekulationsverluste zur Kasse gebeten wird, während die Banken so weiter wirtschaften können wie bisher. Bevor man daran denken kann, Banken mit Steuergeldern zu sanieren, müssen diese unter öffentliche Kontrolle gestellt und die Bilanzen offengelegt werden", kommentiert Sahra Wagenknecht die auf dem letzten Treffen der Euro-Finanzminister beschlossenen Nothilfen für Spaniens Banken ...
Video der Sendung "Maybrit Illner" vom 05.07.2012 mit Sahra Wagenknecht
Am 05. Juli war Sahra Wagenknecht zu Gast bei Maybrit Illner im ZDF und diskutierte dort mit dem Präsidenten des Europaparlaments Martin Schulz (SPD), dem CDU-Politiker Wolfgang Bosbach, dem Vorsitzenden des Bundesverbands der Deutschen Industrie, Hans-Peter Keitel und dem Hauptgeschäfsführer des Bankenverbands Michael Kemmer über die Eurokrise ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 05.07.2012
"Die Eurozone gleitet in die Rezession und die Europäische Zentralbank hat ihr Pulver fast verschossen. Solange die Finanzkrise ungelöst bleibt, werden die Banken das Geld horten und nur zögerlich an Staaten, Unternehmen und Konsumenten weitergeben. Die Leitzinssenkung von 1 auf 0,75 Prozent wird also schnell verpuffen ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 03.07.2012
Je länger die Bankenrettungspolitik fortgesetzt wird, desto mehr Verluste bleiben am Ende bei den Steuerzahlern hängen. Allein die Bad Bank der Hypo Real Estate hat dem Staat im vergangenen Jahr einen Verlust von zehn Milliarden Euro beschert. Das ist mehr als das Doppelte des Bundesbeitrags zum Kita-Ausbau", kommentiert Sahra Wagenknecht die Jahresbilanz der FMS Wertmanagement ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 27.06.2012
"Die spanische Regierung soll Medien zufolge bereit sein, die Verlagerung der LKW-Produktion von Iveco nach Spanien mit 500 Millionen Euro zu subventionieren. Sollten die Berichte zutreffen, so stände dieses Vorgehen im Widerspruch zu EU-Recht, da Standortverlagerungen nicht subventioniert werden dürfen ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 22.06.2012
"Bundeskanzlerin Merkel ist mal wieder mit ihrem Krisenlatein am Ende. Das bedeutet, dass die Europäische Zentralbank wahrscheinlich erneut dazu genötigt wird, Beruhigungsbillionen zu spritzen. Da hilft auch kein Gezeter von Wolfgang Schäuble, zumal es so vielleicht gar für einen unverdienten Sommerurlaub ohne Sondergipfel reicht ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 20.06.2012
"Die Finanzierung der öffentlichen Haushalte muss von der Diktatur der Finanzmärkte befreit werden. Deshalb ist der Vorschlag des französischen Präsidenten, Francois Hollande, zu begrüßen, der die Zinskosten für die Staaten durch automatische Anleihekäufe der Rettungsschirme ab einer bestimmten Höhe deckeln will ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 19.06.2012
Angela Merkels Kürzungsdiktate sind zu einer Gefahr für die gesamte Weltwirtschaft geworden. Dank der Sturheit der Bundesregierung steckt Griechenland im Krisensumpf fest, während die Situation in Spanien weiter eskaliert. Solange die deutsche Kanzlerin in Europa den Ton angibt, ist an eine Überwindung der Eurokrise nicht zu denken", kommentiert Sahra Wagenknecht Forderungen der G20 nach einer schnellen und nachhaltigen Lösung der Eurokrise ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 18.06.2012
"Wir gratulieren unserer griechischen Schwesterpartei SYRIZA, die ihren Stimmenanteil seit 2009 fast versechsfachen konnte. Zwar ist es SYRIZA vorerst nicht gelungen, stärkste Partei zu werden. Daraus zu schließen, dass eine Mehrheit der griechischen Bevölkerung die Totsparpolitik befürwortet, wäre jedoch dumm und fatal ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 11.06.2012
"Infolge der Bankenrettung steigen die spanischen Staatsschulden um bis zu 100 Milliarden Euro, wodurch sich die Staatsschuldenquote des Landes erhöhen und höhere Zinsen den Haushalt zusätzlich belasten werden. Angela Merkel und ihre neoliberalen Freunde in der EU werden dann reflexartig das nächste Kürzungsprogramm fordern und das für ein Land, dass jetzt schon unter 50 Prozent Jugendarbeitslosigkeit leidet ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 08.06.2012
"Angela Merkel lässt nun endgültig die Maske fallen. Der Vorschlag, den spanischen Großbanken 100 Milliarden Euro aus dem sogenannten europäischen Rettungsschirm direkt in den Rachen zu werfen, zeigt, wie Krisenpolitik à la Merkel funktioniert. Die öffentlichen Haushalte in ganz Europa werden mit gigantischen Summen in Haftung genommen ...