Kommentar von Sahra Wagenknecht, erschienen in der Braunschweiger Zeitung am 04.12.2012
Sahra Wagenknecht, Stellv. Vorsitzende der Linksfraktion und Norbert Barthle, haushaltspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Pro/Contra der Braunschweiger Zeitung.
Kommentar von Sahra Wagenknecht, erschienen im Neuen Deutschland am 03.12.12
Wenn es um Veruntreuung von Steuergeldern zugunsten der Finanzmafia geht, ist dieser Mann meist nicht weit: Jörg Asmussen, der einst Werbung für komplizierte Giftpapiere machte, um anschließend bei der Rettung diverser Banken die Strippen zu ziehen. Auch die jüngste Idee zur Griechenlandrettung" stammt von Asmussen, der aufgrund seiner besten Drähte in die Finanzwelt eine steile Karriere bis ins Direktorium der Europäischen Zentralbank hingelegt hat ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 29.11.2012
"SPD und Grüne geben ihre Unterstützung der Merkelschen Kürzungspolitik als europafreundlich aus. In Wahrheit ist sie das genaue Gegenteil. Diese perfide Politik führt dazu, dass die öffentliche Hand am Ende allein die Rechnung für den nötigen zweiten Schuldenschnitt bezahlen muss und sich die soziale und wirtschaftliche Situation in Griechenland verschärft", kommentiert Sahra Wagenknecht die Ankündigung von SPD und Grünen, dem neuen Griechenland-Paket zuzustimmen ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 28.11.2012
"Die Bundeskanzlerin hatte versprochen, Deutschland werde stärker aus der Krise hervorgehen, als es hineingegangen ist. Doch wer ist Deutschland? Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer waren offenbar nicht gemeint", kommentiert Sahra Wagenknecht den Stellenindex der Bundesagentur für Arbeit bzw. die getrübte Nachfrage der Unternehmen nach Arbeitskräften ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 27.11.2012
Mit dem von Schäuble durchgesetzten Schuldenrückkaufprogramm werden jetzt noch die letzten privaten Gläubiger Griechenlands heraus gekauft. Dies bedeutet, dass die künftigen Verluste für die Steuerzahler noch höher ausfallen werden. DIE LINKE wird diesen Wahnsinn weiterhin ablehnen. Im Interesse der ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 24.11.12
Die Erste stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, Sahra Wagenknecht, erklärt zu Medienmeldungen, nach denen Bundesfinanzminister Schäuble ein Banken-Testament plant, in dem global oder national systemrelevante Banken ihre Sanierungspläne für den Pleitefall darlegen müssen:
Schäubles Banken-Testament ist genauso wie das Bankenrestrukturierungsgesetz ein Papier-Tiger ...
Kommentar von Sahra Wagenknecht vom 26.11.12 auf www.linksfraktion.de
Im Jahr 2008 kamen die Vertreter der 20 wichtigsten Industrienationen in Washington zu dem Schluss, dass auf den Finanzmärkten mehr Transparenz geschaffen werden müsse, wenn man künftige Krisen vermeiden wolle. "Wir verpflichten uns zu gewährleisten, dass alle Finanzmärkte, Produkte und Akteure reguliert oder überwacht werden", hieß es in der Abschlusserklärung des Gipfels ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 20.11.12
"Über neue Kredite für Griechenland oder einen
Schuldenschnitt für öffentliche Gläubiger kann man erst reden, wenn alle Banken
und Hedgefonds auf ihre Forderungen gegenüber Griechenland verzichtet haben. Im
Interesse der Steuerzahler und der griechischen Bevölkerung muss endlich
Schluss sein mit Geschenken an Banken und Finanzhaie, die über brutale
Kürzungsdiktate finanziert werden ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 21.11.2012
E.ON und RWE betreiben Preiszockerei zulasten der Verbraucher. Beide Energiekonzerne haben im ersten Halbjahr 2012 fast 12 Milliarden Euro Profite in die eigenen Taschen gesteckt. Deshalb sind die drastischen Strompreissteigerungen durch nichts zu rechtfertigen", kritisiert Sahra Wagenknecht, stellvertretende Vorsitzende der Partei DIE LINKE und Düsseldorfer Bundestagsabgeordnete, die Ankündigung der beiden in NRW ansässigen Energiekonzerne, ab 2013 die Strompreise drastisch zu erhöhen ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 19.11.2012
"Anstatt den Sumpf der Schattenbanken als wichtigste Ursache für die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise auszutrocknen, bleibt die Bundesregierung untätig. Es ist ein Skandal, dass dieser Artenschutz für Finanzhaie von Merkel und Co. dazu geführt hat, dass die Schattenbanken heute sogar mehr Geschäfte machen als vor dem Beginn der Finanzkrise im Jahr 2007", kommentiert Sahra Wagenknecht den Bericht des Finanzstabilitätsrates (FSB) ...
Interview mit Sahra Wagenknecht, erschienen im Wochenmagazin Forum am 16.11.2012
Ich wollte nie die alte DDR zurück, aber ich wollte auch nicht im Kapitalismus leben", beschreibt Sahra Wagenknecht den Zwiespalt ihrer Gefühle nach dem Fall der Mauer. 23 Jahre später ist aus dem einstigen Bürgerschreck ein gefragter Talkshowgast geworden. Auch ihre Bücher erregen Aufsehen. Mit dem Kapitalismus kann sie dennoch keinen Frieden schließen ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 15.11.2012
"Mit Taschenspielertricks versucht die Bundesregierung im Wahljahr zu verschleiern, dass das von Angela Merkel verursachte Desaster in Griechenland die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler Milliarden kosten wird", kommentiert Sahra Wagenknecht Gerüchte, denen zufolge die Finanzminister der Eurozone für Griechenland nur eine Lösung bis 2014 suchen ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 15.11.12
Anlässlich des zehnten Jahrestags der
Verabschiedung von Hartz I und Hartz II im Deutschen Bundestag erklärt
die stellvertretende Vorsitzende der LINKEN, Sahra Wagenknecht:
Leiharbeit ist organisiertes Lohndumping und gehört verboten. Die
Menschen müssen von ihrer Arbeit wieder leben und ihr Leben wieder
planen können ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 14.11.2012
"Madame Lagarde, Signore Draghi und Herr Schäuble schieben sich gegenseitig die unbezahlte Rechnung für das Griechenland-Desaster zu. Das ist Veruntreuung von Steuergeldern, denn die Finanzhaie bekommen dadurch noch mehr Zeit, um ihre griechischen Anleihen bei der öffentlichen Hand abzuladen", kommentiert ...
Kommentar von Sahra Wagenknecht in der Zeitung "junge welt" vom 14.11.12
Gastkommentar. Streik für ein anderes Europa
In ganz Europa gibt es heute Streiks und Demonstrationen. Die Menschen
protestieren gegen eine Politik, die Billionen Euro für die Rettung von
Banken mobilisieren konnte und dieses Geld nun über brutale Kürzungen
bei den Beschäftigten, Erwerbslosen und Rentnern wieder eintreiben will ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 13.11.2012
Statt bei den Unternehmen zum x-ten Male um Hilfe zu
betteln, sollte die rot-grüne Landesregierung Druck auf die Bundesregierung
machen und wirksame Maßnahmen ergreifen, um die Unternehmen zur Bereitstellung
von Ausbildungsplätzen zu verpflichten. Davon würden insbesondere auch
Jugendliche mit Migrationshintergrund ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 13.11.2012
"Der Umgang der Bundesregierung mit dem Troika-Bericht zeugt entweder von grenzenloser Skrupellosigkeit oder Unfähigkeit. Erst war Angela Merkel stolz darauf, den Internationalen Währungsfond (IWF) für ihre Bankenrettungs- und Sozialkahlschlagspolitik eingespannt zu haben. Jetzt will die Kanzlerin die ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 12.11.2012
"Es zeugt von einem erschreckenden Demokratieverständnis der Bundesregierung, wenn sie dem griechischen Parlament dafür Respekt einräumt, dass es erneut vor dem deutschen Spardiktat kapituliert hat. Außerdem ist es eine abgrundtiefe Dreistigkeit, wenn Merkel und Co. der Öffentlichkeit in Anbetracht der ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 07.11.2012
"Diese Rezepte führen direkt in die Rezession. Die ökonomische Entwicklung der Eurozone hat gezeigt, dass Kürzungsprogramme keinen Ausweg aus der Eurokrise bieten, sondern zentrale Ursache der Krise sind. Deutschland braucht andere Wirtschaftsweise, die empirische Realitäten zur Kenntnis nehmen statt einer absurden Religion anzuhängen ...
Kommentar von Sahra Wagenknecht, erschienen im Neuen Deutschland am 05.11.12
In Südeuropa stehen die Zeichen auf Sturm. In Griechenland wird es am 6. und 7. November einen weiteren Generalstreik geben. Am 14. November wollen portugiesische, zypriotische, spanische und italienische Gewerkschaften gegen die europäische Kürzungspolitik streiken. Auch belgische und britische Gewerkschaften sowie der Europäische und Deutsche Gewerkschaftsbund rufen zu Aktionen auf ...