Kommentar von Sahra Wagenknecht in der Zeitung "junge welt" vom 19.03.2013
Das herrschende Krisenmanagement führt Europa immer tiefer ins Chaos. Allein der Plan, Kleinsparer abzukassieren, wird früher oder später zu einem Bank-Run in anderen Euro-Ländern führen. Denn wer vertraut künftig noch einer EU-Einlagensicherung, die angeblich bis zu 100000 Euro garantiert, im Ernstfall aber nicht funktioniert? Das Sichere ist nicht mehr sicher ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 19.03.2013
"Der deutsche Finanzminister und die Europäische Zentralbank (EZB) wollten die Finanzhaie freipressen. Stattdessen haben sie Panik an den Bankschaltern geschürt und Europa ins Chaos gestürzt", erklärt Sahra Wagenknecht zu der sich abzeichnenden Ablehnung der Zypern-Hilfe durch das zypriotische Parlament ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 18.03.13
"Es ist verrückt, dass wir Banken und Oligarchen mit Steuergeldern retten, aber Kleinsparer verhaften", kommentiert Sahra Wagenknecht das umstrittene Rettungsprogramm für Zypern. "Die Einlagensicherung der EU ist damit hinfällig. Nun droht ein Run auf die Banken in den Krisenstaaten. Die Kürzungspakete werden Zypern den Rest geben, der Inselstaat wird unter seiner Schuldenlast zusammenbrechen ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 15.03.2013
"Die Bundesregierung misst mit zweierlei Maß. Auf der einen Seite setzt sie sich im Fall Zyperns angeblich für eine Beteiligung reicher Anleger ein und auf der anderen Seite hat sie im Fall Irlands die Gläubiger der irischen Pleitebanken komplett mit öffentlichen Geldern heraus kaufen lassen", kommentiert Sahra Wagenknecht die Diskussion beim EU-Gipfel in Brüssel über Milliardenhilfen für Zyperns Banken ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 13.03.2013
"Die Begrenzung von Managergehältern, Boni und Abfindungen darf man weder den Aktionären überlassen noch einer Regierung, die den Reichtums- und Armutsbericht fälscht", erklärt Sahra Wagenknecht zur Ankündigung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), die Rechte der Aktionäre bei der Begrenzung von Managergehältern stärken und die Frage auf europäischer Ebene regeln zu wollen ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 13.03.2013
Zu den angekündigten Aktionen von Neonazis in Düsseldorf und NRW erklärtSahra Wagenknecht, Düsseldorfer Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende der Partei DIE LINKE:
Wenn Neonazis aufmarschieren, werden wir uns ihnen in den Weg stellen in Düsseldorf und überall. Für Samstag, den 16 ...
Interview: Esther Kogelboom, Matthias Meisner und Björn Rosen
Interview mit Sahra Wagenknecht, erschienen im Tagesspiegel am 10.03.2013
Mit zehn las Sahra Wagenknecht tapfer Spinoza, einen eReader
lehnt sie ab. Ein Gespräch mit der Linken-Politikerin zur Leipziger
Buchmesse über Amazon, Angela Merkel und Monopoly.Zum Interview
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 10.03.2013
"Das ist wirklich dummes Zeug. Gerhard Schröder, die SPD-Spitze und diese Professoren haben entweder keine Ahnung von Deutschland oder stehen auf der Gehaltsliste der Wirtschaftslobby", kommentiert Sahra Wagenknecht das Lob der SPD-Spitze für die Agenda 2010 sowie die Forderungen von Altkanzler Schröder und deutschen Ökonomen nach einer Agenda 2020 ...
Interview mit Sahra Wagenknecht im Deutschlandfunk vom 05.03.13
Sahra Wagenknecht fordert Gehaltsobergrenze für Unternehmenslenker
Das Gespräch führte Jasper Barenberg
Die Linke will, dass Manager per Gesetz nicht mehr als etwa das 20-fache der unteren Lohngruppe verdienen, sagt die wirtschaftspolitische Sprecherin Sahra Wagenknecht - und signalisiert der SPD die Bereitschaft zur Zusammenarbeit in der Gehälterfrage ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 03.03.2013
Die Eidgenossen stimmen gegen Abzocke, jetzt muss Deutschland handeln", kommentiert die Erste stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Spitzenkandidatin der LINKEN zur Bundestagswahl 2013, Sahra Wagenknecht, den sich abzeichnenden Erfolg des Schweizer Volksentscheids gegen Abzocke. Wagenknecht weiter:
Deutschland ist ein Paradies für völlig überdrehte Managergehälter, die das Leistungsprinzip untergraben ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 28.02.2013
Die EU muss das Spielcasino endlich schließen. Ihre
exorbitanten Bonuszahlungen erhalten die Banker nicht für das Verwalten von
Sparkonten, sondern für hochriskante und verantwortungslose Spekulationen auf
den Finanzmärkten", kommentiert Sahra Wagenknecht die Einigung zwischen
Europäischem Parlament und EU-Mitgliedstaaten zur Begrenzung der Banker-Boni ...
Interview mit Sahra Wagenknecht, erschienen in der Schweriner Volkszeitung am 26.02.2013
Würde Deutschland von einem Kanzler Peer Steinbrück besser regiert als jetzt von Angela Merkel?
Wagenknecht: Nein. Steinbrück ist leider keine Alternative zu Frau Merkel. Er ist ein Mann der Banken und bis heute ausdrücklich stolz auf die Agenda 2010. Steinbrück hat mehrfach durchblicken lassen, dass er kein Problem mit Leiharbeit, schlechten Renten und Armutslöhnen hat ...
Kommentar von Sahra Wagenknecht, erschienen im Neuen Deutschland am 25.02.2013
Nach Schätzungen des EU-Steuerkommissars geht der Europäischen Union jedes Jahr etwa eine Billion Euro durch Steuerhinterziehung und Steuerumgehung verloren. Diese Summe ist größer als der Haushalt der gesamten EU für die nächsten sieben Jahre! Doch statt gemeinsam gegen Steuerdumping vorzugehen, halten die Regierungen stur am Prinzip des »Steuerwettbewerbs« fest ...
Gespräch: Dorit Heß, Hans Müller und Jens Münchrath
Streitgespräch zwischen Sahra Wagenknecht und Hans-Werner Sinn, erschienen im Handelsblatt am 15.02.2013
Handelsblatt: Immer mehr Ökonomen berufen sich auf John Maynard Keynes, Immer mehr Politiker preisen seine Konjunkturpakete. Hat der britische Ökonom die richtigen Rezepte für die aktuelle Krise geliefert? Oder sind seine Lehren nicht vielmehr mitverantwortlich für das allgemein verbreitete Wirtschaften auf Pump?
Wagenknecht: In tiefen Krisen sind kreditfinanzierte Konjunkturprogramme ein sinnvolles Gegengewicht - eine Dauerlösung sind sie nicht ...
Artikel von Sahra Wagenknecht, erschienen in der Süddeutschen Zeitung am 16.02.0213
Wer sich von einer Schwächung des Euro eine Stärkung der Exporte erhofft, irrt. Handelsdefizite lassen sich nur durch höhere Löhne ausgleichen.
Der französische Präsident Francois Hollande hat vor dem Europäischen Parlament die Stärke des Euro beklagt. Er forderte von der Europäischen Zentralbank (EZB) eine Politik zur Schwächung des Euro ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 19.02.2013
Amazon ist nur die Spitze des Eisbergs. Schuld an der skandalösen Behandlung der amazon-Beschäftigten ist eine Politik, die prekäre Arbeitsverhältnisse befördert und die Aushöhlung von Arbeitnehmerrechten vorantreibt. Dass zur Schikanierung der Arbeitnehmer von amazon auch noch Sicherheitskräfte aus ...
Kommentar von Sahra Wagenknecht, erschienen in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung am 17.02.2013
Im Schnitt haben wir längst die 30-Stunden Woche. Allerdings nicht als ordentliches Vollzeitarbeitsverhältnis, sondern mit der wachsenden Zahl von Minijobs, unfreiwilliger Teilzeitarbeit und anderen prekären Beschäftigungsformen. Es geht also in Wahrheit um die Höhe der Löhne.
Wer meint, das sei nicht bezahlbar, irrt ...
Artikel von Sahra Wagenknecht erschienen in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung am 17.02.2013
Wer meint, das sei nicht bezahlbar, irrt. Wären die deutschen Reallöhne seit dem Jahr 2000 im Gleichklang mit der Produktivität gewachsen, müssten sie heute um zwölf Prozent höher sein. Eine Variante zur Steigerung der Stundenlöhne ist die Verkürzung der Wochenarbeitszeit bei gleichbleibendem Lohn. Sie würde nicht nur die Arbeitslosigkeit verringern, sondern vielen Arbeitnehmern auch endlich wieder mehr Freiräume geben, Zeit mit ihrer Familie zu verbringen ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 18.02.2013
In Düsseldorf sind die Mieten schon jetzt viel zu hoch. Um weitere Mieterhöhungen zu verhindern muss jetzt der soziale Wohnungsbau angekurbelt und ein Mietenstopp durchgesetzt werden", kommentiert Sahra Wagenknecht aktuelle Zahlen, nach denen die Wohnungspreise in Düsseldorf im letzten Jahr um 6,48 Prozent gestiegen sind ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 17.02.2013
"Bundesfinanzminister Schäuble hat immer noch nicht verstanden, dass extrem gestiegene Staatsschulden durch die Bankenrettungen und die Finanzkrise nicht durch Ausgaben- und Sozialkürzungen im Haushalt konsolidiert werden können. Je mehr Länder sich auf diese Weise gleichzeitig in die Rezession kürzen, desto schlimmer sind die Folgen für die Weltwirtschaft", kommentiert Sahra Wagenknecht die Verhandlungsposition Schäubles auf dem G20-Gipfel in Moskau ...