Interview mit Sahra Wagenknecht, erschienen im Donaukurier am 22.05.2012
"Mir ist
eine Gesellschaft wichtig, in der es sozial zugeht. Auch viele Menschen,
die aus einer eher konservativen Richtung kommen, haben den
Gründungsanspruch der Bundesrepublik ernst genommen: soziale
Marktwirtschaft statt Raubtierkapitalismus. Wohlstand für alle, anstelle
eines Kapitalismus, in dem die Reallöhne sinken und immer mehr Menschen
von ihrer Arbeit nicht mehr leben können ...
Kommentar von Sahra Wagenknecht in der Tageszeitung "junge welt" vom 11.05.2012
Bundeskanzlerin Merkel will die Öffentlichkeit mit Taschenspielertricks täuschen. In ihrer Regierungserklärung sagte sie am gestrigen Donnsterstag, sie wolle Wachstum mit Strukturreformen erreichen, die kein Geld kosten. Das hört sich bestenfalls gut an, bedeutet aber nichts weiter als die Fortsetzung der Lohn- und Sozialkürzungen ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht und Christine Buchholz vom 13.05.2012
"Auch wenn die schwarz-grüne Stadtregierung von
Frankfurt alles tut, um die Krisenproteste über Himmelfahrt zu
verhindern, werden wir gemeinsam mit tausenden Menschen aus ganz Europa
gegen die unsozialen Spardiktate und für ein demokratisches, soziales
und friedliches Europa auf die Straße gehen", ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht und Ulrich Wilken vom 11.05.2012
Erst diese Woche hat das Ordnungsamt der Stadt Frankfurt am Main den Occupy-Aktivisten mitgeteilt, dass das Camp vor der Europäischen Zentralbank bis zum 23. Mai erlaubt sei. Heute wurde das Camp für den Zeitraum vom 16. bis 20. Mai verboten. Dazu erklären Sahra Wagenknecht, stellvertretende Parteivorsitzende der Partei DIE LINKE, und Ulrich Wilken, Landesvorsitzender der Partei DIE LINKE ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 10.05.2012
"Die Bundeskanzlerin täuscht die Öffentlichkeit. Strukturreformen bedeuten Lohn- und Sozialkürzungen und bewirken das genaue Gegenteil von Wachstum. Griechenland, Spanien und Italien zeigen, dass man dadurch in die Rezession getrieben wird", erklärt die Erste stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, Sahra Wagenknecht ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 09.05.2012
"Das Griechenland aufgezwungene Spardiktat ist gescheitert, auch in Frankreich wurde die unsoziale Kürzungspolitik abgewählt. Die Bevölkerung lässt sich nicht weiter auspressen, nur damit Bankprofite gesichert werden. Die Linke in Europa muss jetzt zusammenstehen, um den Sozialkahlschlag zu beenden und ...
Die Linksfraktion will den europäischen Fiskalpakt mit einer Klage vor dem Bundesverfassungsgericht stoppen. Der Vertrag komme einer "Außerkraftsetzung der Demokratie" gleich, sagte Fraktionsvize Sahra Wagenknecht bei einer Pressekonferenz am Dienstag in Berlin zur Begründung. Die Wahlen in Frankreich und Griechenland hätten gezeigt, dass die Leute genug hätten von Spardiktaten und permanenter Bankenrettung ...
Was bringt es, DIE LINKE zu wählen? Muss man nicht SPD oder Grüne wählen, um eine linke Regierung zu bekommen? Bringt es überhaupt etwas, wählen zu gehen und falls ja, sind die Piraten nicht die bessere Opposition? In Nordrhein-Westfalen, wo am 13. Mai Landtagswahlen stattfinden, dürften sich gerade viele Menschen diese Fragen stellen ...
Sahra Wagenknecht im Interview auf Spiegel online am 04.05.2012
SPIEGEL ONLINE: Frau Wagenknecht, in der Linken wird darüber gerätselt, ob Sie nach dem überraschenden Rücktritt von Parteichefin Lötzsch zur Übernahme eines Spitzenpostens bereit sind. Warum äußern Sie sich nicht?
Wagenknecht: Weil ich finde, dass wir jetzt unsere gesamte Kraft auf die Wahlkämpfe in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen konzentrieren sollten, statt endlose Personaldebatten zu führen ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 04.05.2012
"In einer Demokratie lassen sich Proteste nicht verbieten. Für DIELINKE ist die geplante Einschränkung der Demonstrations- undVersammlungsfreiheit nicht akzeptabel und wir rufen die Stadt Frankfurtauf, Demonstrationsfreiheit für alle Tage zu gewährleisten undZeltcamps zu ermöglichen. Sollte dies nicht ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 01.05.2012
"Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) hat den von Bundeskanzlerin Merkel in Europa diktierten Kürzungen ein fatales Zeugnis ausgestellt. Diese Politik ist nach Meinung der ILO wenig durchdacht und hat zerstörerische Auswirkungen. Weder Wachstum noch Sparziele sind so zu erreichen. Stattdessen wächst in zwei Dritteln der europäischen Ländern seit zwei Jahren die Arbeitslosigkeit ...
Gastbeitrag von Sahra Wagenknecht, erschienen in der FAZ am 28.04.2012
Europa war einst Kunst, Geist und Demokratie. Heute geht es nur noch um Haushaltsdefizite, Schulden und Sparprogramme. Wir müssen uns auf unsere Ursprünge besinnen!
Das Europa der Nachkriegszeit sollte ein Projekt des Friedens, der Demokratie, der Freiheit und gemeinsamer kultureller Traditionen sein ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 27.04.2012
"Dass Angela Merkel sich vom französischen Präsidentschaftskandidaten Francois Hollande daran erinnern lassen muss, dass er sich mehr dem Votum der französischen Bevölkerung als dem Kürzungsdiktat aus Berlin verpflichtet fühlt, ist an Peinlichkeit kaum zu überbieten. Merkels Äußerung, der Fiskalpakt sei nicht neu verhandelbar, offenbart nicht zum ersten Mal eine antidemokratische Haltung der Bundesregierung ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 24.04.2012
Zu den Streiks der Gewerkschaft ver.di bei der Telekom erklärt Sahra Wagenknecht, Düsseldorfer Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende der Partei DIE LINKE:
Wie schon bei den jüngsten Warnstreiks im öffentlichen Dienst gilt auch bei der Telekom: Dieser Streik ist richtig, und ich unterstütze die Forderungen der Gewerkschaft ver ...
Interview mit Sahra Wagenknecht, erschienen in der ZEIT am 18.04.2012
ZEIT ONLINE: Frau Wagenknecht, die Aussichten der Linken bei den beiden kommenden Landtagswahlen sind katastrophal. Wenn die Partei tatsächlich in keines der beiden Landesparlamente kommt, ist sie doch tot. Wie konnte es so weit kommen?
Sahra Wagenknecht: Tot sind wir noch lange nicht. Der Wahlkampf fängt doch gerade erst so richtig an ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 17.04.2012
In einer Wirtschaftskrise drastische Kürzungsprogramme aufzulegen, ist dumm und gefährlich. Die Chefin des IWF, Christine Lagarde, hat völlig Recht, wenn sie Spanien davor warnt, nur auf Sparpolitik zu setzen. Schade nur, dass sie sich nicht zu einer Kritik an der Bundesregierung durchringen kann, die eine solch unsinnige Kürzungspolitik mit dem Fiskalvertrag in Stein meißeln will", kommentiert Sahra Wagenknecht aktuelle Äußerungen des IWF zur sich verschärfenden Krise in Spanien ...
Interview mit Sahra Wagenknecht in der Zeitung "Die Welt" vom 16.04.2012
Die Abstimmung über den Rettungsschirm steht im Sommer an. Laut einer Umfrage von "Welt Online" fürchten CDU/CSU, FDP und Grüne nicht um ihre Rechte. Die Linke hält den ESM für verfassungswidrig. Zum Artikel
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 12.04.2012
"Der Urlaub von der Krise ist zu Ende. Mit einer Billion Euro für die Banken ist er von der EZB aberwitzig teuer erkauft worden. Jetzt treiben die Finanzmärkte die Zinsen für Spanien und Italien schon wieder in die Höhe. Die Bankenrettungs- und Kürzungspolitik der Kanzlerin drückt die Eurozone immer tiefer in die Rezession ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 05.04.2012
"Anstatt durch das Aushandeln von faulen Kompromissen zum Wohle meist reicher Steuerhinterzieher selbst Beihilfe für kriminelles Handeln zu leisten, sollte die Bundesregierung den Druck auf die Schweiz erhöhen. Bei ausbleibender Kooperation der eidgenössischen Behörden müssen betroffene Schweizer Banken vom deutschen Markt ausgeschlossen werden ...