Rede von Sahra Wagenknecht auf der Konferenz "TTIP stoppen" am 03.10.2015 in Münster
03.10.2015, Konferenz »TTIP stoppen« in Münster - “Kapitalismus und Demokratie passen schon deswegen nicht zusammen, weil Kapitalismus immer bedeutet, dass eine Minderheit profitiert, während Demokratie ja eigentlich bedeuten soll, dass die Mehrheit bestimmt”, beginnt Sahra Wagenknecht ihre Rede zu TTIP und weiter: “Profitmaximierung ist natürlich leichter, wenn man kaum Standards hat, wenn Arbeitnehmer rechtlos sind, wenn es nicht irgendwelche störenden Verbraucherschutz- oder Umweltschutznormen gibt.“
Im Studiogespräch bei N24 betont die Vize-Fraktionschefin der Linken, dass das Flüchtlingsproblem nur in den Ursprungsländern bekämpft werden kann. Sie meint: "Das Recht auf Asyl ist nicht antastbar."
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 29.07.2015
"Die Bundesregierung muss den Angriffskrieg der
Türkei unmissverständlich verurteilen. Die Nato-Bündnistreue mit dem Autokraten
Erdogan ist aufzukündigen. Wer wie Erdogan und sein Regime mit Unterstützung
der USA die Terrormiliz Islamischer Staat bewaffnet, versorgt und gewähren ließ
und weiterhin islamistische Terrormilizen ausbildet, ist völlig unglaubwürdig
im Kampf gegen den Terror ...
Kommentar von Sahra Wagenknecht, erschienen in der Frankfurter Rundschau am 29.05.2015
Die Europäische Union muss in der Flüchtlingsfrage umdenken. Denn die jetzige Politik fordert nicht nur Menschenleben, sondern fördert auch die kriminelle Ökonomie.
Das Mittelmeer ist zu einem Massengrab geworden. Seit dem Schiffsunglück vor Lampedusa im Jahr 2013 haben dort gut 6000 Flüchtlinge den Tod gefunden ...
Kolumne von Sahra Wagenknecht in der Tageszeitung "junge Welt", 26.05.2015
Tod durch unterlassene Hilfe. Dieses Schicksal droht dem prominentesten politischen Häftling der USA, Mumia Abu-Jamal. Obwohl er an Diabetes erkrankt ist, wird ihm eine adäquate medizinische Versorgung seit Monaten verweigert. Wie ernst es um ihn steht, weiß man nicht genau, da die Gefängnisbehörde immer wieder die Besuche enger Angehöriger oder seiner Anwälte verhindert von unabhängigen Ärzten ganz zu schweigen ...
Kommentar von Sahra Wagenknecht, erschienen am 24.04.2015 in der online-Ausgabe des Neuen Deutschland
Vor 61 Jahren wurde Mumia Abu-Jamal geboren. Mehr als die Hälfte seines Lebens verbrachte der politische Aktivist unschuldig im Gefängnis, davon knapp 29 Jahre in der Todeszelle. Dank weltweiter Solidarität konnte eine Vollstreckung der Todesstrafe zwei Mal verhindert werden. Doch nun droht dem politischen Gefangenen erneut der Tod, da er an Diabetes erkrankt ist und ihm eine adäquate medizinische Versorgung verweigert wird ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 09.04.2015
"Der Besuch des griechischen Ministerpräsidenten Tsipras in Moskau sollte Anlass sein, auch die deutsche und europäische Politik gegenüber Russland zu überprüfen und wieder eine Ostpolitik zu entwickeln, die auf Dialog statt auf Konfrontation setzt. Statt gemeinsam mit den USA eine massive Aufrüstung der Ukraine zu finanzieren, sollte die Bundesregierung lieber dafür sorgen, dass die Gespräche im NATO-Russland-Rat wieder aufgenommen und die Sanktionen gegenüber Russland aufgehoben werden ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 01.04.2015
"Angela Merkel ist von allen guten Geistern
verlassen, wenn sie mit dem ukrainischen Ministerpräsidenten darüber
verhandelt, ob deutsche Steuergelder direkt in den Kriegshaushalt in Kiew
fließen sollen. Das ukrainische Regime ist korrupt, trägt Verantwortung für
einen brutalen Bürgerkrieg, lässt ...
Grußwort von Sahra Wagenknecht an die Demonstration zur Unterstützung von Kobane am 11.10.2014 in Düsseldorf
Liebe Demonstrantinnen und Demonstranten,
ich kann leider heute nicht persönlich in Düsseldorf sein, aber ich erkläre mich mit Eurer Demonstration und mit Eurem Protest gegen den Terror des Islamischen Staates und die Heuchelei der NATO-Staaten solidarisch.
Was heute in Kobane passiert, ist der vorläufige Endpunkt einer Entwicklung, die von denjenigen, die jetzt vorgeben, auf der Seite der Kurden zu stehen, sehenden Auges in Kauf genommen worden ist ...
"Wer nach einem Militäreinsatz ruft, hat nicht verstanden, wodurch die jetzige Situation entstanden ist. Die USA haben erkennbar mehr Interesse an einer Destabilisierung der gesamten Region als an einem ernsthaften Zurückdrängen der Terrormilizen. Bis heute genießt der IS die faktische Unterstützung der Türkei ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 30.09.2014
"Das hinterhältige Beschwichtigungsspiel von
EU-Kommission und SPD-Chef Sigmar Gabriel bei TTIP ist aufgeflogen. Die
EU-Kommission will am umstrittenen Investorenschutz festhalten. Das zeigt der
kommunikative Super-GAU der designierten EU-Handelskommissarin Malmström und
von Kommissionschef Juncker", kommentiert Sahra Wagenknecht die Kehrtwende
von Handelskommissarin Cecilia Malmström vor den Europaparlamentariern ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 28.08.2014
Am 75. Jahrestag des Überfalls der Deutschen Wehrmacht auf Polen am 1. September will die Bundesregierung die Lieferung von deutschenWaffen in das irakische Kriegsgebiet erklären. Dazu erklärt SahraWagenknecht, Erste stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Düsseldorfer Bundestagsabgeordnete der Partei DIE LINKE:
Mit der Lieferung deutscher Waffen in den Irak verwickeln Merkel und Steinmeier Deutschland offen in eine weitere kriegerische Auseinandersetzung ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 22.09.2014
"Die Bundesregierung fordert von Frankreich
Sozialabbau und betreibt so in unverantwortlicher Art und Weise Wahlkampf für
Marine Le Pen", kommentiert Sahra Wagenknecht die Kritik von Mitgliedern
der Regierungsparteien an Frankreich anlässlich des Besuchs von Premierminister
Valls. Die Erste Stellvertretende ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 16.09.2014
Dieses Freihandelsabkommen zerreißt die Ukraine und
spitzt den Konflikt mit Russland weiter zu. Es wird massenhaft Arbeitsplätze
vernichten und die Armut in der Ukraine weiter verschärfen. Außerdem ist es
zutiefst undemokratisch, derart weitreichende Entscheidungen noch vor den
Wahlen in der Ukraine inmitten eines Bürgerkriegs beschließen zu lassen ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 12.09.2014
"Trotz vorsichtiger Zeichen der Entspannung in der
Ukraine drehen Bundesregierung und EU weiter an der Eskalationsspirale. Mit
diesem unverantwortlichen Verhalten beweisen sie erneut, dass sie von allen
guten Geistern einer friedlichen Ostpolitik im Sinne Willy Brandts verlassen
sind. Stattdessen ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 09.09.2014
"Der Zwischenbericht zum Absturz von MH17 lässt die
entscheidenden Fragen unbeantwortet. Eine Täterschaft ist daraus nicht
ableitbar. Die Bundesregierung muss sich daher fragen lassen, weshalb sie ohne
gesicherte Erkenntnisse über die Täter die Sanktionen gegen Russland in einem
Zusammenhang mit dem MH17-Absturz gestellt hat ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 08.09.2014
"Merkel muss bei der Finanztransaktionssteuer zum Jagen getragen werden. Durch ihren Widerstand hat die Bundesregierung in unverantwortlicher Art und Weise in den letzten Jahren bereits Milliarden verschenkt", kommentiert Sahra Wagenknecht das Gutachten des Bundesfinanzministeriums zur Einnahmehöhe aus der Finanztransaktionssteuer ...
Artikel von Sahra Wagenknecht über die Ukraine-Politik der Bundesregierung, erschienen im Neuen Deutschland vom 11.08.2014
Die Ukraine-Politik der Großen Koalition ist fatal. Frank-Walter Steinmeier schwankt zwischen seinen öffentlich zur Schau gestellten Rollen als Wirtschaftskrieger auf der einen Seite und dem letzten glücklosen Diplomaten auf der anderen Seite hin und her. Dabei lässt sich der SPD-Außenminister bereitwillig von den USA, von den regierenden Nationalisten und tonangebenden Faschisten in Kiew am Nasenring durch die diplomatische Arena ziehen ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 31.07.2014
"Bundesregierung, EU und USA gefährden durch ihre Eskalationspolitik in der Ukraine den Frieden und die Sicherheit in Europa. Es ist vollkommen richtig und überfällig, dass jetzt ehemalige Verteidigungs- und Außenminister versuchen, die Schlafwandler Merkel und Co. aufzuwecken. Es ist zu befürchten, dass die Bundesregierung nicht mehr weiß, was sie tut", kommentiert Sahra Wagenknecht die Warnung renommierter Sicherheitspolitiker ...
Pressemitteilung von Sahra Wagenknecht vom 30.07.2014
"Bundesregierung, EU und USA starten vollkommen
verantwortungslos einen heißen Wirtschaftskrieg mit Russland. Mit dem Zudrehen
des Kredithahns für russische Banken haben Merkel und Co. die Lunte zu einer
globalen Finanzkrise angesteckt. Die Träumerei von Wirtschaftsminister Gabriel,
mit den Sanktionen in Russland schnell eine negative Wirkung zu erzielen, ist
naiv und unverantwortlich ...